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Heinrich von Herzogenberg:

"Die Erntefeier" op. 104

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Einleitung
Nr. 1: Vorspiel (Orgel)
Nr. 2: Arioso (Tenor) Danket dem Herrn, denn er ist freundlich
Nr. 3: Chor Herr, mein Gott! Du machest das Land voll Früchte
Nr. 4: Gemeindegesang Nun danket alle Gott
Nr. 5: Arioso (Tenor) Der Herr denket an uns und segnet uns
 
Erster Teil
Nr. 6: Chor Kommt her und lasst uns wohl leben
Nr. 7: Duett (Alt und Bass) Ich ging vor dem Acker des Faulen
Nr. 8: Soli (Alt und Bass) und Chor Freue dich, Jüngling. in deiner Jugend
Nr. 9: Chor Wohl dem, der den Herrn fürchtet
Nr. 10: Gemeindegesang O Gott, du frommer Gott
 
Zweiter Teil
Nr. 11: Chor Die Freude unsrer Jungfraunschaft hat ein Ende
Nr. 12: Arie (Bass) Mein Feld hat wohl getragen
Nr. 13: Arioso (Sopran und Bass) Brich dem Hungrigen dein Brot
Nr. 14: Chor Wohlan, ihr Reichen, weinet und heulet
Nr. 15: Arioso (Tenor) Ich stehe vor der Tür und klopfe an
Nr. 16: Solo (Tenor) und Chor Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig
Nr. 17: Soloquartett und Chor Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln
Nr. 18: Gemeindegesang Hoff' du arme Seele
 
Dritter Teil
Nr. 19: Chor und Solo (Bass) Wie Garben eingeführet werden zu seiner Zeit
Nr. 20: Chor Mein Leben ist ein Pilgrimstand
Nr. 21: Arioso (Tenor) Wahrlich, wahrlich ich sage euch, es sei denn
Nr. 22: Chor Es wird gesäet verweslich und wird auferstehn unverweslich
Nr. 23: Soloquartett und Chor Selig sind, die da hungert und dürstet
Nr. 24: Chor Denn bei dir ist die lebendige Quelle
Nr. 25: Gemeindegesang Gloria sei dir gesungen
Nr. 26: Orgel-Nachspiel

Einleitung
 
Nr. 1: Vorspiel
 
Nr. 2: Arioso (Tenor)
      Der Prediger
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
Danket dem Herrn; er sättiget die durstige Seele
und füllet die hungrige mit Gutem.

Ps 107,9

 
Nr. 3: Chor
Herr mein Gott!
Du machest das Land voll Früchte,
die du schaffest.
Du lässest Gras wachsen für das Vieh
und Saat zu Nutz den Menschen,
dass du Brot aus der Erde bringest,
und der Wein erfreu' der Menschen Herz.
Herr mein Gott, es wartet Alles auf dich,
dass du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit.
Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie;
wenn du deine Hand auftust,
so werden sie mit Gut gesättigt.
Herr unser Herrscher,
wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

Ps 8,10; Ps 104,13-15 + 27-28

 
Nr. 4: Gemeindegesang
      Nun danket alle Gott
      mit Herzen, Mund und Händen,
      der gute Dinge tut
      hier und an allen Enden,
      der uns von Mutterleib
      und Kindesbeinen an
      unzählig viel zu gut
      und noch jetzund getan.
 
Nr. 5: Arioso (Tenor)
      Der Prediger
Der Herr denket an uns und segnet uns,
er segnet die den Herren fürchten,
beide, Kleine und Große.
Der Herr segne euch je mehr und mehr,
euch und eure Kinder!

Ps 115,12-14

 
 
Erster Teil
 
Nr. 6: Chor
      Jünglinge und Jungfrauen
Kommt her und lasst uns wohl leben,
weil es da ist,
und unseres Leibes brauchen, weil er jung ist!
      Jünglinge
Wir wollen uns mit dem besten Wein füllen.
Was ist das Leben, da kein Wein ist?
      Jungfrauen
Lasset uns Kränze tragen von frischen Blumen
eh sie welk werden.
      Jünglinge und Jungfrauen
Unser keiner lasse es ihm fehlen mit Prangen,
dass man allerorten spüren möge
wo wir jung gewesen sind.
 
Nr. 7: Duett (Alt und Bass)
      Ein Alter und Eine Alte
Ich ging vor dem Acker des Faulen
und vor dem Weinberge des Narren,
da waren lauter Nesseln drauf
und standen voll von Disteln,
und die Mauern waren eingefallen.
Da ich das sahe, nahm ich es mir zu Herzen
und lernete daraus.
Ich ging hin zur Ameise
und sahe ihre Weise;
sie bereitet ihr Brot im Sommer
und sammelt ihre Speise in der Ernte.
Wer Müßiggang nachgehet
wird Armut genug haben.
Ich bin jung gewesen und bin alt worden
und habe noch nie gesehen
den Gerechten verlassen
noch seinen Samen nach Brot gehen.
Ein treuer Mann wird viel gesegnet.

Ps 37,25; Spr 6,6-8; Spr 24,30-34;
Spr 28,19-20

 
Nr. 8: Soli (Alt und Bass) und Chor
      Jünglinge
Lehret uns heilsame Sitten und Erkenntnis!
      Der Alte
Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend,
und lass dein Herz guter Dinge sein!
Tue, was dein Herz gelüstet
und deinen Augen gefällt!
Doch wisse, dass dich Gott um Alles dies
wird vor Gericht ziehen.
      Jungfrauen
Gebet uns eine gute Lehre, dass wir klug werden!
      Die Alte
Meine Tochter, ein fröhliches Herz
ist des Menschen Leben.
Tue dir Gutes
und führe die Traurigkeit fern von dir!
Doch hüte dich, dass du nicht gleitest,
denn nichts Lieberes ist auf Erden
als ein züchtiges Weib.
      Jünglinge
Denn nichts Lieberes ist auf Erden
als ein züchtiges Weib.
      Der Alte
Wer gern in Wollust lebt wird mangeln,
denn der Wein macht lose Leute.
Ob dir's sauer wird mit deiner Nahrung,
das lass dich nicht verdrießen,
denn Gott hat es also geschaffen.
      Jungfrauen
Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen?
      Die Alte
Wer gering und wartet des seinen, der ist besser denn der groß sein will.
Lieblich und schön sein ist nichts;
ein Weib, das den Herren fürchtet, soll man loben!
      Jünglinge
Ein Weib, das den Herren fürchtet, soll man loben!

Ps 119,66; Spr 20,1; Spr 21,17;
Pred 11,9

 
Nr. 9: Chor
Wohl dem, der den Herrn fürchtet
und auf seinen Wegen geht!
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!
Wohl dem, der auf ihn trauet.
Siehe, also wird gesegnet der Mann,
der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht.
Wohl dem, der den Herrn fürchtet!

Ps 34,9; Ps 128,1 + 4

 
Nr. 10: Gemeindegesang
      O Gott, du frommer Gott,
      du Brunnquell guter Gaben,
      ohn' den nichts ist was ist,
      von dem wir alles haben;
      gesunden Leib gib mir
      und dass in solchem Leib
      ein' unverletzte Seel
      und rein Gewissen bleib'.
       
      Gib, dass ich tu mit Fleiß,
      was mir zu tun gebühret,
      wozu mich dein Befehl
      in meinem Stande führt;
      gib, dass ich's tue balb,
      zu der Zeit, da ich's soll
      und wenn ich's tu, so gib,
      dass es gerate wohl.
 
 
Zweiter Teil
 
Nr. 11: Chor
      Frauen
Die Freude unsrer Jungfraunschaft hat ein Ende,
unser Reigen ist in Wehklagen verkehret.
Was werden wir essen? Was werden wir trinken?
Womit werden wir uns kleiden?
Die jungen Kinder heischen Brot,
und da ist keiner, der es ihnen breche.
Ich kann nicht ansehn meiner Kinder Not.
      Männer
Ein Knecht sehnet sich nach dem Schatten
und ein Taglöhner, dass seine Arbeit aus sei.
Ich habe umsonst gearbeitet
im Schweiße meines Angesichtes,
und elender Nächte sind mir viele geworden.
      Frauen und Männer
Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen
und das Leben den betrübten Herzen,
die des Todes warten, und kommt nicht,
die sich fast freuen,
dass sie das Grab bekommen.
Verlass mich nicht, Herr, mein Gott,
eile mir beizustehn, Herr, meine Hülfe!

Hi 3, 20-22; Hi 7,2-3; Kla 4,4;
Kla 5,15; Mt 6,31

 
Nr. 12: Arie (Bass)
      Ein Reicher
Mein Feld hat wohl getragen,
ich habe nicht, da ich meine Früchte hinsammle.
Ich will meine Scheuern abbrechen
und größere aufbauen
und darin sammeln alles, was mir gewachsen ist.
Liebe Seele, iss und trink und habe guten Mut,
du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre.

Lk 12,16-19

 
Nr. 13: Arioso (Sopran und Bass)
      Eine Stimme
Brich dem Hungrigen dein Brot,
und entzeuch dich nicht von deinem Fleische,
und die so im Elend sind, führe in dein Haus.
      Der Reiche
Soll ich meines Bruders Hüter sein?
Er klage es dem Herrn, der errette ihn,
hat er Lust zu ihm.
      Eine Stimme
Wer sich des Armen erbarmet,
der leihet dem Herren;
der wird ihm wieder Gutes vergelten.
      Der Reiche
Was hilft mich's, und was habe ich derweil?
Ich habe genug, wie kann mir's fehlen?
      Eine Stimme
Ein unbarmherziges Gericht wird über den gehen,
der nicht Barmherzigkeit getan hat.
      Der Reiche
Gott hat es vergessen;
er hat sein Antlitz verborgen,
er wird es nimmermehr sehen!

1Mo 4,9; Ps 10,11; Ps 22,9;
Spr 19,17; Jes 58,7; Jak 2,13

 
Nr. 14: Chor
Wohlan, ihr Reichen, weinet und heulet
über euer Elend, das über euch kommen wird!
Euer Reichtum verfaulet,
euer Gold und Silber verrostet,
und ihr Rost wird euer Fleisch fressen wie Feuer!
Siehe, der Arbeiter Lohn,
der von euch abgebrochen ist, schreiet,
und das Rufen der Ernter
ist gekommen vor die Ohren des Henn Zebaoth!
Herr, stehe auf,
dass Menschen nicht Überhand kriegen!
Gib ihnen einen Meister,
dass die Mächtigen erkennen,
dass sie Menschen sind.

Ps 9, 20-21; Jak 5,1-4

 
Nr. 15: Arioso (Tenor)
      Christus
Ich stehe vor der Tür und klopfe an;
höret meine Stimme und tut mir auf!
Ihr sprecht: "Wir sind reich und haben gar satt",
und wisset nicht, dass ihr seid elend
und jämmerlich, blind und bloß.
Ich rate euch,
dass ihr weiße Kleider von mir kaufet,
dass nicht offenbar werde
die Schande eurer Blöße.
Ich bin hungrig gewesen,
und ihr habt mich nicht gespeiset;
ich bin durstig gewesen,
und ihr habt mich nicht getränket;
ich bin nackend gewesen,
und ihr habt mich nicht bekleidet;
ich bin krank gewesen,
und ihr habt mich nicht besuchet.
Wahrlich, ich sage euch,
was ihr nicht getan habt
meinen geringsten Brüdern,
das habt ihr mir auch nicht getan.

Mt 25,42-43 + 45; Off 3,17-18 + 20

 
Nr. 16: Solo (Tenor) und Chor
      Christus
Kommet her zu mir
alle die ihr mühselig und beladen seid,
ich weiß eure Trübsal und eure Armut.
Fürchtet euch vor keinem, dass ihr leiden sollt,
denn es ist eures Vaters Wohlgefallen,
euch das Reich zu geben.
      Chor
Es ist ja Herr dein G'schenk und Gab
mein Leib, Seel', alles was ich hab
in diesem Armen Leben.
Damit ich's brauch zum Lobe dein,
zu Nutz und Dienst dem Nächsten mein,
wollst mir dein' Gnade geben.
Behüt mich Herr vor falscher Lehr',
des Satans Mord und Lügen wehr',
in allem Kreuz erhalte mich
auf dass ich's trag geduldiglich.
Herr Jesu Christ, mein Herr und Gott,
tröst' mir mein' Seel in Todesnot!
      Christus
Fürchte dich nicht, du kleine Herde!

Mt 11,28; Lk 12,32

 
Nr. 17: Soloquartett und Chor
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zu frischem Wasser.
Er erquicket meine Seele
und führet mich auf rechter Straße.
Und ob ich schon wandelte im finstern Tale
fürchte ich kein Unglück,
denn du, Herr, bist bei mir.
Du, Herr, bist meine Stärke und mein Schild,
auf dich hoffet mein Herz, und mir ist geholfen!

Ps 23,1-4; Ps 28,7

 
Nr. 18: Gemeindegesang
      Hoff', o du arme Seele,
      hoff' und sei unverzagt,
      Gott wird dich aus der Höhle,
      da dich der Kummer plagt
      mit großen Gnaden rücken;
      erwarte nur die Zeit,
      so wirst du schon erblicken
      die Sonn der schönsten Freud'!
       
      Auf auf, gib deinem Schmerze
      und Sorgen gute Nacht,
      lass fahren, was das Herze
      betrübt und traurig macht.
      Bist du doch nicht Regente,
      der alles führen soll:
      Gott sitzt im Regimente
      und führet alles wohl.
 
 

Dritter Teil
 
Nr. 19: Chor und Solo (Bass)
      Chor
Wie Garben eingeführet werden zu seiner Zeit,
also müssen wir im Alter zu Grabe kommen;
gleich wie die Blätter
von einem schönen Baume abfallen,
so geht es auch uns.
Wie das Gras werden wir abgehauen,
und wie das grüne Kraut werden wir verwelken;
alles vergängliche Ding muss ein Ende haben.
      Ein Alter
Was hat der Mensch von aller seiner Mühe,
die er hat unter der Sonne?
Ich lernete Weisheit und ward gewahr,
dass solches auch Mühe ist,
denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämens.
Ich bauete Häuser und pflanzte Weinberge;
aber was kriegt der Mensch
von aller seiner Arbeit,
denn all sein Lebetage Schmerzen und Grämen,
dass auch sein Herz des Nachts nicht ruhet.
      Chor
Es ist alles eitel, ganz eitel. -
Es ist ein elend und jämmerlich Ding
um aller Menschen Leben,
bis sie in die Erde begraben werden,
die unser aller Mutter ist.

Hi 5,26; Ps 37,2; Pred 1,2-3 + 16 + 18;
Pred 2,4 + 23

 
Nr. 20: Chor
Mein Leben ist ein Pilgrimstand,
ich reise nach dem Vaterland,
nach dem Jerusalem das droben,
da Gott mir eine feste Stadt
auf Bundesblut gegründet hat,
da werd ich Jakobs Hirten loben.
 
Israels Hüter, Jesu Christ,
der du ein Pilgrim worden bist,
da du mein Fleisch hast angenommen,
zeig mir im Worte deinen Tritt,
lass mich bei einem jeden Schritt
zu deinem Heil stets näher kommen.
 
Nr. 21: Arioso (Tenor)
      Christus
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
es sei denn, dass das Weizenkorn
in die Erde falle und ersterbe.
sonst bleibt es allein.
Wo es aber erstirbt, da bringt es viele Früchte.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch,
wer sein Leben lieb hat, der wird es verlieren.
Wer es aber verliert um meinetwillen,
der wird es finden.
Die Welt vergeht mit ihrer Lust,
wer aber den Willen Gottes tut,
der bleibet in Ewigkeit.

Joh 12,24-25; 1Jo 12,17

 
Nr. 22: Chor
Es wird gesäet verweslich,
und wird auferstehn unverweslich;
es wird gesäet in Unehre
und wird auferstehn in Herrlichkeit;
es wird gesäet in Schwachheit
und wird auferstehn in Kraft.
Fleisch und Blut können
nicht das Reich Gottes ererben,
auch wird das Verwesliche
nicht anziehn das Unverwesliche.
Wie wir getragen haben
das Bild des irdischen Menschen,
also werden wir tragen das Bild
des himmlischen Menschen.

1Kor 15,42-43 + 49-50

 
Nr. 23: Soloquartett und Chor
      Christus
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden!
Ich bin das Brot des Lebens, wer zu mir kommt, der wird nicht hungern, und wer an mich glaubet, der wird nimmermehr dürsten.
Ich will euch das Reich bescheiden, wie mir der Vater beschieden hat, dass ihr essen und trinken sollt über meinem Tisch.
      Eine Christin
Vor dir wird man sich freuen,
wie man sich freuet in der Ernte!
      Eine andere
Die mit Tränen säen, kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
      Christus
Selig ist, der das Brot isset im Reiche Gottes!
      Ein Christ
Selig ist, der da neu trinket vom Gewächs des Weinstocks im Reiche seines Vaters.
      Chor
Wie teuer ist deine Güte, o Gott,
dass Menschenkinder
unter dem Schatten deiner Flügel trauen.
Sie werden trunken
von den reichen Gütern deines Hauses,
du tränkest sie mit Wohllust,
als mit einem Strome.

Ps 36,8-9; Ps 126,5-6; Jes 9,2;
Mt 5,6; Lk 14,15; Lk 22,29-30; Joh 6,35

 
Nr. 24: Chor
Denn bei dir ist die lebendige Quelle
und in deinem Licht sehen wir das Licht.
Lobe den Herrn, ihr seine Engel!
Lobe den Herrn, alle seine Werke!
Lobe den Herrn, meine Seele!

Ps 36,10; Ps 103,1 + 20 + 22

 
Nr. 25: Gemeindegesang
      Gloria sei dir gesungen
      mit Menschen und mit Engelszungen,
      mit Harfen und mit Zimbeln schön.
      Von zwölf Perlen sind die Tore
      an deiner Stadt, wir stehn im Chore
      der Engel hoch um deinen Thron.
      Kein Ohr hat je gehört,
      kein Aug' hat je gespürt
      solche Freude,
      des jauchzen wir
      und singen dir
      das Halleluja für und für.
 
Orgel-Nachspiel

 
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